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Immobilien-Barometer: Das denken Schweizer Privatbesitzer

How to Real Estate #18

Was beschäftigt private Besitzerinnen und Besitzer von Schweizer Rendite-Immobilien? Genau diese Frage beantwortet seit dem Jahr 2021 der Crowdhouse Immobilien-Barometer. Wir haben private Besitzer von Rendite-Immobilien gefragt, was Sie auf dem Markt beobachten und die Ergebnisse zusammengefasst.

In der Schweiz gibt es eine Vielzahl an Studien und Erhebungen über den Immobilienmarkt von unterschiedlichster Seite, beispielsweise von Banken, Bewertungsunternehmen oder vom Bundesamt für Statistik. Sie erscheinen je nachdem monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich und nehmen unterschiedlichste Bereiche wie Preisentwicklungen, Hypothekarzinsen, Leerstände, Blasenfgefahr oder die Bautätigkeit unter die Lupe. Dabei setzen sie unterschiedliche Schwerpunkte – zum Beispiel auf Wohn- oder Anlageimmobilien. Was fehlt ist eine regelmässige Befragung von privaten Besitzern von Schweizer Rendite-Immobilien – und das, obwohl 50% aller Mehrfamilienhäuser in der Schweiz im privaten Besitz sind. Das sind in absoluten Zahlen rund 250’000 Liegenschaften

Genau deshalb hat Crowdhouse den neuen Immobilien-Barometer ins Leben gerufen. Er soll die Sichtweise von privaten Besitzern von Renditeimmobilien ins Zentrum stellen und den Markt von einem neuen Blickwinkel beleuchten. Die Daten für den neuen Immobilien-Barometer wurden durch das Research-Team von Crowdhouse erhoben. Über unser Netzwerk haben wir Zugang zu mehreren Tausend Allein- und Miteigentümern von Schweizer Rendite-Immobilien. Für die aktuelle Erhebung haben über 180 Personen an der entsprechenden Befragung teilgenommen.

Aussagekraft des neuen Barometers

Der Crowdhouse Immobilien-Barometer hat nicht den Anspruch, den Markt oder zukünftige Marktentwicklung zu beurteilen. Er soll vielmehr widerspiegeln, mit welchen Erwartungen und Motiven, private Akteure auf ihm agieren. Im Immobilien-Barometer 2021 wurden dabei folgende Teilbereiche beleuchtet: Wie sieht es mit der Erfahrung und dem Interesse aus? Welche Preisentwicklungen werden erwartet? Wie wird der Markt wahrgenommen? Welche Sorgen stehen im Raum? Wie beeinflusst die Corona-Pandemie den Markt und welche Rolle spielt Digitalisierung.

Die ausführlichen Resultate des Immobilien-Barometers 2021 finden Sie hier:

Immobilien-Barometer 2021

Das Wichtigste in Kürze

Der Schweizer Immobilienmarkt ist für die meisten privaten Besitzerinnen und Besitzer zumindest ab und zu ein Thema. Knapp 40% beschäftigen sich aktiv oder sehr aktiv mit den Geschehnissen auf dem Markt. Dabei sind sie wesentlich erfahrener beim Kaufen und Investieren als beim Verkaufen von Objekten.

Für das Jahr 2022 wird eine stabile Preisentwicklung erwartet. Nur 6% der Befragten erwarten (eher) fallende Preise. Generell wird der Schweizer Markt für Rendite-Immobilien von den meisten als sicher und wenig riskant beurteilt. Gleichzeitig gilt er auch als überbewertet. Hohe Bewertungen und Leerstände sind die beiden Themen, welche privaten Besitzerinnen und Besitzern aktuell am meisten Sorgen bereiten.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie scheinen nach wie vor schwierig einschätzbar. Die Antworten auf die Fragen, ob sich die Pandemie auf die Preise von Rendite-Immobilien und das Verhalten von Besitzerinnen und Besitzer auswirken wird, legen keine Tendenz offen. Das Ja- und Nein-Lager hält sich bei einer hohen Zahl an Unschlüssigen die Waage. Deutlich ist hingegen der Wunsch, den Markt mit mehr Digitalisierung noch weiter zu verändern.